Beschreibung
Analog zum Gebärmutterhalskrebs kann eine Infektion mit HPV (Humanen Papilloma Viren) insbesondere bei Risikopatienten (Immunschwäche) auch in der Analgegend zu bösartigen Tumoren führen. Um derartige Veränderungen oder Vorstufen (u.a. Feigwarzen bzw. Kondylome) rechtzeitig zu erkennen, müssen regelmäßig Untersuchungen durchgeführt werden.
Diagnose
Dabei wird nebst einer Austastung eine lokale Inspektion mittels mehrfacher Vergrößerung und speziellen Färbemethoden (High resolution anoscopy) durchgeführt. Gegebenenfalls werden in Lokalanästhesie oder im Operationssaal Gewebeproben entnommen.
Therapie
Bei Vorliegen von Vorstufen von Krebs werden diese lokal entfernt. Handelt es sich um einen Analkrebs, so wird meist eine Radio-Chemotherapie eingeleitet.