Fachärztliche Auskünfte und Notfallsituationen rund um die Uhr, 24 h:
Tel. +41 31 632 59 00
Tel.: +41 31 632 59 00
Fax: +41 31 632 59 99
bauchzentrumextra@insel.ch
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Auf unserer Webseite www.Endoskopiezentrum-Bern.ch finden Sie ausführliche Informationen zu allen endoskopischen Untersuchungen und Therapien, welche wir in unserem Endoskopiezentrum dank Erfahrung und Spezialisierung im Fachteam nach höchsten qualitativen Standards durchführen.
Beschreibung
Die Magenspiegelung ist ein medizinisches Verfahren, mit dem das Innere von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm betrachtet werden kann. Zudem können kleine Gewebeproben ("Biopsie") aus der Schleimhaut für weitere Untersuchungen entnommen und bestimmte Krankheiten behandelt werden (z. B. Polypenentfernung oder Blutungsstillung). Für diese Untersuchung wird ein Magenspiegel (Gastroskop) verwendet, durch dessen beweglichen Schlauch der Arzt mit Hilfe einer Glasfaseroptik hindurchsehen kann.
Verwendung
Bei Erkrankungen des Magens liefert die Gastroskopie Informationen über die Beschaffenheit des Inneren des Magens und erlaubt oftmals eine Diagnose ohne weitere Untersuchungen. Dies gilt besonders für Erkrankungen der Magenschleimhaut. Hierzu gehören Magengeschwüre, Entzündungen oder das ungeregelte Schleimhautwachstum in Form sogenannter Polypen. Solche Polypen lassen sich sogar schon während der Untersuchung durch das Gastroskop hindurch abtragen und damit behandeln. Für genauere Diagnosestellungen bei Veränderungen der Schleimhäute von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm können mit einer winzigen "Zange" auch Gewebsproben entnommen werden, ohne dass dies Schmerzen verursacht. Die spätere mikroskopische Untersuchung der Gewebsproben (Histologie) erleichtert in vielen Fällen die Diagnosestellung.
Vorbereitung
Vor der Untersuchung wird ein Schlafmedikament verabreicht. Daher sollten sie an diesem Tag nicht selber ein Fahrzeug lenken. Wichtig ist, 6 Stunden vor der Untersuchung keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen und zwei Stunden vor der Untersuchung auch keine klare Flüssigkeiten.
Eine Darmspiegelung kann krankhafte Veränderungen im Dickdarm, sowie im letzten Abschnitt des Dünndarmes (terminales Ileum) feststellen.
Damit diese Untersuchung in guter Qualität durchgeführt werden kann, muss der Darm mittels einer Spüllösung vorbereitet werden. Hierzu muss der Patient vor der Untersuchung eine Spüllösung trinken. Ziel ist, dass vor der Untersuchung die Spülflüssigkeit klar erscheint.
Bei den meisten Patienten wird die Untersuchung unter Sedation (leichtes Schlafmedikament) durchgeführt. Die Untersuchung kann auf Wunsch des Patienten oder aus medizinischen Gründen auch ohne Schlafmedikament durchgeführt werden. Ein Spiegelungsgerät (Kolonoskop) wird über den After bis in den letzten Abschnitt des Dünndarms vorgeschoben. Während der Untersuchung können Gewebsproben entnommen werden, Blutstillungen durchgeführt werden, sowie Dickdarmpolypen entfernt werden. Die Untersuchungsdauer beträgt zwischen 30-45 Minuten.
Der Patient bleibt für eine kurze Überwachung in unserem Aufwachraum im Bauchzentrum bis die Wirkung des Schlafmedikamentes abklingt. Anschliessend erfolgt eine kurze Besprechung der Befunde und der Patient kann austreten.
Da es in seltenen Fällen zu einer verzögerten Wirkung der Schlafmedikation kommen kann, wird vom Autofahren für 24h nach der Untersuchung abgeraten. Wir empfehlen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen oder einen Fahrdienst zu organisieren.
Die Endosonographie (endoskopisches Ultraschall) ist in vielen Bereichen die genaueste diagnostische Methode, sowie ein Verfahren mit sehr geringen Risiken. Eine Endosonographie ist die Kombination einer Endoskopie des Magens oder Rektums mit einem Ultraschall im Körperinneren.
Eine Endosonographie kann sowohl als diagnostische Methode als auch als therapeutische Technik im oberen und unteren Verdauungstrakt eingesetzt werden, beispielsweise:
Indikation
Die endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikografie (ERCP) ist ein Verfahren zur Darstellung der ableitenden Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsenganges unter Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen. Die ERCP dient zur Erkennung (Diagnose) und Behandlung (Therapie) bei Stauung im Gallengang und/oder Bauchspeicheldrüsengang durch Steine, Engstellen oder raumfordernde Prozesse. Diese Untersuchung kann je nach Fragestellung, Grunderkrankung und Gesamtzustand des Patienten ambulant oder stationär durchgeführt werden.
Technik
Der Zugang erfolgt im Rahmen einer erweiterten Magenspiegelung (Gastroduodenoskopie) über die Mündung des Gallengangs in den Dünndarm (Vaterschen Papille). Hier wird ein Katheter über die Mündung in den Gallen- oder Pankreasgang eingeführt und Kontrastmittel zur Darstellung des Ganges injiziert. Anschließend wird mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Hierdurch lassen sich diagnostisch krankhafte Veränderungen, z.B. Steine oder Engstellen darstellen. Falls eine Gallengangsspiegelung (Cholangioskopie) notwendig ist, kann über das ERCP-Gerät ein dünnes zusätzliches Endoskop zur direkten visuellen Beurteilung in den Gallengang vorgeschoben werden.
Therapiemöglichkeit
Durch die ERCP können Gallensteine entfernt, der Gallengang aufgedehnt und der Galleabfluss durch Einlage von Plastik oder Metallröhrchen (Stents) gewährleistet werden. Bei unklaren Raumforderungen (z.B. Tumore, Zysten) können Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden.
Können Gallensteine nicht durch die ERCP geborgen werden, kann bei der Cholangioskopie auch mit dem Laser (Laserlithotrypsie) eine Steinzertrümmerung erfolgen.
Risiken und Komplikationen
Trotz Beachtung aller Vorsichtsmassnahmen kann es bei der ERCP in seltenen Fällen zu
Blutungen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) oder Gallengangsentzündung, Verletzungen von Magen/Darmwand oder Gallengängen oder auch allergischen Reaktion auf Kontrastmittel oder Narkosemittel kommen. Aufgrund der Blutungsgefahr müssen Sie im Falle von Blutgerinnungsstörungen oder bei Einnahme blutverdünnender Medikamente (z.B. Aspirin, Plavix, Marcoumar, Heparin) mit dem Arzt Rücksprache halten.
Beschreibung
Standardmässig erreicht man mittels oberer und unterer Endoskopie (Gastroskopie und Koloskopie) nur den Anfang des Dünndarms und das Ende. Um den weiteren Dünndarm zu evaluieren bzw. aber insbesondere für endoskopische Therapien erlaubt die Doppelballon-Enteroskopie die Untersuchung des restlichen Dünndarms. Durch alternierendes Aufblasen von Ballons, die an der Spitze des Endoskops befestigt sind, kann das Endoskop mit einer Bewegung durch den Dünndarm geführt werden. Wenn der zu erwartende Befund in der ersten Hälfte des Dünndarms liegt, wird die Untersuchung von oben durch den Magen durchgeführt (Vorbereitung gleich wie bei einer Gastroskopie). Sollte der zu behandelnde Befund in der unteren Hälfte des Dünndarms liegen, wird die Untersuchung vom Dickdarm aus durchgefüht und es ist eine Vorbereitung analog zu einer Koloskopie nötig.
Behandlungen
Der häufigste Grund für diese Untersuchung ist die Behandlung einer in der Kapselendoskopie detektierten Blutungsquelle. Andere Gründe sind Gewebeentnahmen bei Verdacht auf einen Tumor oder Dilatation von Einengungen beim Morbus Crohn.
Beschreibung
Die Kapselendoskopie ist eine nichtinvasive Methode zur Betrachtung des Magen-Darm-Traktes. Dabei handelt es sich um schluckbare Kapseln, die etwa so groß wie eine große Tablette sind. Eine Kamera ist in der Kapsel eingebaut und es werden 2 - 4 Bilder pro Sekunde gemacht und an ein Aufnahmegerät gesendet. Die Video-Kapsel wird mit etwas Wasser einfach geschluckt. Sie wandert dann durch die Speiseröhre, den Magen, Dünn- und Dickdarm und wird auf dem natürlichen Wege ausgeschieden.
Aus dem Dünndarm werden für circa neun Stunden mehr als 50'000 Bilder aufgenommen und sie werden anschließend auf einen Computer übertragen, wo der Arzt die Videobilder auswerten kann. Die Kapselendoskopie eignet sich für chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Tumore, und für durch die Magenspiegelung und Darmspiegelung nicht geklärte Magen-Darm-Blutungen.
Vorteile des Verfahrens
Während der Dünndarmuntersuchung ist der Patient in seinem Alltag kaum beeinträchtigt. Da die Kostenübernahme durch die Krankenkassen noch nicht garantiert ist, sollte die Kostenerstattung vor der Untersuchung mit der Krankenkasse geklärt werden.
Sie haben Fragen oder möchten einen Termin im Bauchzentrum Bern?
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Die Anmeldung kann über den betreuenden Hausarzt oder durch den Patienten selbst erfolgen.
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